Marie und der Vogelsommer
2016, Beltz
ab 10 Jahren
Illustrationen: Katja Spritzer
176 Seiten
ISBN
€ 12,95
Die 11-jährige Marie zieht mit ihrer Familie um und fühlt sich wie ein Vogel, der aus dem Nest gefallen ist. Einfühlsam und humorvoll erzählt Katja Alves, wie es sich anfühlt, wenn man dringend eine neue Freundin sucht und immer an die falsche gerät.
Marie ist in dem Haus mit Garten in der anderen Stadt nicht besonders glücklich. Anders als ihr Bruder Spidy vermisst sie ihr altes Zimmer und ihre Freunde. Zum Glück hat sie das Vogelbuch, ihr größter Schatz. Vielleicht werden Sarah und Konstanze aus ihrer neuen Klasse ja ihre Freundinnen? Nur: Warum sind die beiden manchmal so ausgesprochen fies? Erst mithilfe von Björn merkt Marie, dass sie einfach an die falschen Mädchen geraten ist und Hilfe braucht. Ein Buch, das zu Herzen geht, für Mädchen, die sich nicht unterkriegen lassen.
Pressestimmen
Marie fühlt sich wie ein Vogel, der aus dem Nest gefallen ist, schreibt die Autorin. Ganz offensichtlich weiss Katja Alves sehr genau, wie Mädchen in diesem Alter sind, wie verletzlich und auch gemein sie sein können. Selten hat es eine Autorin geschafft, diese Konflikte unter Mädchen so treffend und einfühlsam darzustellen. Marie ist ständig zwischen den Stühlen. Sie will erwachsen sein, sich gegen ihre Mutter abgrenzen und wünscht sich gleichzeitig nichts sehnlicher, als von ihr wie ein kleines Kind in den Arm genommen und beschützt zu werden. Einfühlsam und humorvoll, in einer einfachen aber nicht vereinfachenden Sprache wird diese Geschichte von diesem nicht immer leichten, aber doch so spannenden Weg ins Erwachsenenleben erzählt. Eine wunderbare Lektüre für Mädchen (und vielleicht auch für deren Mütter) ab etwa 11 Jahren.
Maria Riss (Zentrum Lesen)
«Klug, humorvoll und liebenswert erzählt»
Antje Ehmann, Bücher Magazin
«Einfühlsam und die Gefühlswelt der Vorpubertät ernst nehmend, erzählt Katja Alves so vom Ankommen, das seine Zeit braucht.»
Elisabeth Eggenberger, Fritz und Fränzi
«Alves ist eine genaue Beobachterin; das Verhalten der Mädchen und die Dialoge wirken nie gekünstelt.»
Andrea Lüthi, NZZaSonntag
«Eine einfühlsame Geschichte darüber, was es braucht, damit man sich heimisch fühlt.»
Schweizer Familie
«Marie muss mit ihrer Mutter in den Norden Deutschlands ziehen. Dort gefällt es ihr erst gar nicht. Sie vermisst ihre Freundinnen und wird in der neuen Schule von zwei fiesen Mädchen gepiesackt. Die Not, in der Marie steckt, wird immer schlimmer, doch da ist niemand, dem sie sich anvertrauen könnte. Die Mutter, eine noch unbekannte Künstlerin, ist in finanzieller Not und deshalb ständig am Arbeiten. Marie frisst ihr Unglücklichsein förmlich in sich hinein, da helfen nicht einmal Björn, ein Aussenseiter wie Marie, und ihr Vogelbuch, ein Geschenk des Vaters. Irgendwann eskaliert die Situation und Marie reisst aus, hat einen Unfall und wird von ihrer Lehrerin aufgegabelt, die die Misere erkennt und offene Ohren hat. K. Alves versteht es sehr gut, Beklemmendes zu beschreiben. Das Buch macht Mut, sich unbedingt Hilfe zu holen, wenn man nicht allein klarkommt.»
Jugendliteratur aktuell, CH
Die Romantherapie für Kinder